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Letzte Aktualisierung: Juni 14, 2024

5 Geniale Porträtfotografie-Tipps: Geheimnisse der Profis

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5 Geniale Porträtfotografie-Tipps: Geheimnisse der Profis | Luminar Neo Blog

Möchtest du lernen, wie man perfekte Porträts macht? Das ist einfacher als du glaubst. In unserem Blog besprechen wir heute Porträtfotografie-Tipps, mit denen du deine Fähigkeiten verbessern kannst.

Porträts sind eine großartige Möglichkeit, Schönheit zu vermitteln und die Individualität einer Person hervorzuheben. In diesem Artikel findest du fünf einfache, praktische Tipps zu Einstellungen deiner Kamera für Porträts, zum Posieren, zur Beleuchtung und zur Nachbearbeitung. Egal, ob du Anfänger oder erfahrener Fotograf bist, diese Tipps werden dir helfen, bessere Porträts aufzunehmen und deine Fähigkeiten in der Fotografie zu erweitern. Um die Tipps umzusetzen, brauchst du nur eine Kamera und ein Objektiv. Also, schnapp sie dir und los geht‘s!

Tipp #1: Kameraeinstellungen

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Um ein gutes Porträt aufzunehmen, solltest du die Kameraeinstellungen sorgfältig berücksichtigen. Dein Motiv sollte gut ausgeleuchtet, scharf und attraktiv sein.

1. Blende (Apertur)

Zunächst ist es wichtig zu verstehen, welche Blende für ein Porträt am besten geeignet ist. Verwende eine große Blendenöffnung (niedrige Blendenzahl, z. B. f/1,8 bis f/4). Dadurch entsteht eine geringe Schärfentiefe, die den Hintergrund verschwimmen lässt und dazu beiträgt, dass sich das Motiv scharf vom Hintergrund abhebt. Dieser Bokeh-Effekt bringt Porträts perfekt zur Geltung und hebt das Hauptobjekt der Aufnahme deutlich hervor.

2. Belichtungszeit

Verwende eine Verschlusszeit, die kurz genug ist, um Bewegungsunschärfe zu vermeiden.  In der Regel ist das 1/100 Sekunde oder kürzer für Aufnahmen ohne Stativ.

3. ISO

Halte den ISO-Wert so niedrig wie möglich, um Bildrauschen (Körnung) zu vermeiden. In der Regel solltest du mit ISO 100 oder 200 anfangen und den Wert je nach den Lichtverhältnissen anpassen. Mit einer niedrigeren ISO-Empfindlichkeit erhältst du sauberere und schärfere Bilder. Erhöhe die ISO-Empfindlichkeit nur bei Bedarf, um eine korrekte Belichtung bei schlechten Lichtverhältnissen zu gewährleisten.

4. Fokus-Modus

Verwende den Einpunkt-Autofokus (AF-S oder One-Shot AF) und wähle einen Fokuspunkt über den Augen des der Person. Dadurch wird sichergestellt, dass die Augen scharf abgebildet werden.

5. Weißabgleich

Stell diesen Parameter entsprechend den Lichtverhältnissen ein. Der richtige Weißabgleich sorgt für genaue Farbwiedergabe und lässt Hauttöne natürlich aussehen.

Bonus-Tipp: Auswahl eines Objektivs

Um eine natürliche Perspektive ohne Verzerrungen zu erhalten, solltest du ein festes Objektiv mit einer Brennweite von 50 mm bis 85 mm für Vollformatkameras oder 35 mm bis 50 mm für Kameras mit Crop-Sensor verwenden.

Einige Kameras verfügen über automatische Porträtfotografie-Einstellungen, aber du solltest die Möglichkeit haben, die Einstellungen individuell an die Aufnahmebedingungen anzupassen. Das gibt Freiheit und bessere Ergebnisse.

Tipp #2: Beleuchtung

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Verwende wann immer möglich natürliches Licht. Suche nach Plätzen mit sanftem, natürlichem Licht, z. B. in der Nähe eines Fensters oder draußen im Schatten. Positionieren Sie die Person so, dass die Lichtquelle weich und diffus ist. Vermeide starkes Sonnenlicht, da es starke Schatten erzeugen kann.

Die beste Zeit für die Aufnahme ist früh am Morgen oder spät am Abend. Spielen mit dem Licht, um verschiedene Effekte zu erzielen und den Charakter des Modells zum Ausdruck zu bringen. Verwenden spezielle Reflektoren oder ein weißes Tuch oder Blatt Papier. Das hilft, die notwendigen Gesichtspartien hervorzuheben.

Tipp #3: Komposition und Posen

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Eine gelungene Komposition lenkt den Blick des Betrachters auf die Person und schafft ein ausgewogenes, ästhetisch ansprechendes Bild. Verwende die Drittel-Regel und die vorderen Linien, und achte auf den Hintergrund. Platzieren die Augen des Modells am Schnittpunkt der Linien und lass in dem Teil des Bildes, in den das Modell schaut, Platz. Experimentieren Sie mit Aufnahmewinkeln. Anstatt immer auf Augenhöhe zu fotografieren, solltest du dich für einen niedrigen Winkel hinknien oder auf eine Leiter steigen, um das Modell von oben zu fotografieren.

Sorge dafür, dass sich das Fotomodell wohl und sicher fühlt. Deine klaren Anweisungen zu Posen sind hilfreich, denn so kannst du sehen, wie harmonisch das Bild von der Seite und durch das Objektiv wirkt. Lasse aber auch Raum für Spontaneität.

Bei Porträts geht es nicht nur um Gesichter. Die Haltung und der Ausdruck des gesamten Körpers sind für den Rahmen wichtig. Auch die Hände im Bild müssen posieren. Am besten ist es, sie mit der Kante zur Kamera zu drehen und nicht gegen den Körper zu lehnen. Sie sollten auch entspannt sein, um zart zu wirken.

Tipp #4: Hintergrund, Requisiten, Accessoires

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Dies sind drei Elemente, die ein Porträt sowohl verbessern als auch verderben können. Der von dir gewählte Hintergrund sollte nicht vom Hauptmotiv ablenken, sondern es vielmehr hervorheben. Du kannst eine einfarbige Hintergrundfarbe wählen, um das Modell hervorzuheben, oder eine interessante Textur oder Umgebung verwenden. Besser ist es, wenn sich im Hintergrund keine ablenkenden Elemente wie Mülltonnen oder andere Personen befinden. Obwohl all dies in der Nachbearbeitungsphase entfernt werden kann, solltest du nach einfachen Möglichkeiten suchen. Selbst ein unscharfer Hintergrund mit Bokeh-Effekt vermittelt Farbe, achte also darauf, wie er mit Kleidung und Accessoires harmoniert.

Requisiten und Accessoires können Porträts interessanter und aussagekräftiger machen. Sie ergänzen die Geschichte, und du kannst sie erfolgreich einsetzen. Denk an Blumen, Hüte, Schmuck oder andere Gegenstände, um das Porträt ergänzen. Wähle alles je nach Stil und Farben aus. Versuche, sowohl monochrome Bilder als auch Bilder mit Farben aus dem Komplementärkreis zu machen.

Tipp #5: Nachbearbeitung und Retusche

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Dieser letzte Schritt ist ebenso wichtig, wenn du die besten Ergebnisse bei deinen Porträts erzielen möchtest. Verwende eine hochwertige und leistungsstarke Bildbearbeitungssoftware, um die Haut zu glätten, den Kontrast anzupassen und die Bilder zu optimieren. Luminar bietet eine solche Fotobearbeitung. Es verfügt über automatisierte, AI-Funktionen für Porträt-Einstellungen. Die Bearbeitung wird einfach und schnell sein, und was nicht weniger wichtig ist, ist, dass es das natürliche Aussehen des Modells bewahrt. In Luminar kannst du mit Haut, Augen, Volumen, Hintergrundersatz, Unschärfe, Licht und mehr arbeiten. Von manuellen Einstellungen bis zur Hilfe von AI – du kannst jede Idee umsetzen, damit deine Porträts wirklich schön werden.

Fazit

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Je mehr du Porträts fotografierst, desto besser beherrschst du verschiedene Techniken und Stile. Du wirst lernen, Licht und Winkel intuitiv zu wählen und deine Modelle beim Posieren zu unterstützen. Denk bei der Arbeit mit Porträts an die Vorteile eines guten Bildbearbeitungsprogramms; es sollte deine kreativen Ideen ergänzen. Sei mutig und lass deiner Kreativität freien Lauf!

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