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Dezember 17, 2025

Tierfotografie – Tipps & Techniken für Tierfotos

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Tierfotografie – Tipps & Techniken für Tierfotos | Luminar Neo Blog

Schöne Tierfotos zeigen: Tipps & Wildlife Photography für die besten Tierfotografien – einfach erklärt & inspirierend!


Was ist Tierfotografie?

Möwen auf der Mole | Luminar Neo Blog

Tierfotografie ist die Kunst, Tiere so festzuhalten, wie sie wirklich sind – in Bewegung, in Ruhe, im Spiel, in Interaktion oder in ihrem natürlichen Verhalten. Sie verbindet dokumentarische Beobachtung mit kreativem Blick und technischem Können.

Ob Haustiere, Wildtiere, Vögel, Insekten oder Nutztiere – Tierfotografie hat unzählige Facetten. Manche Fotografen wollen die Emotionen eines Tierporträts einfangen, andere die Dynamik einer Bewegung oder die Schönheit einer Tierart.

Die Herausforderung: Tiere lassen sich nicht dirigieren. Sie bewegen sich spontan, reagieren auf Geräusche, Licht oder die Umgebung und verlangen dir als Fotograf viel Geduld, Timing und ein gutes Auge ab. Genau diese Unvorhersehbarkeit macht Tierfotografie aber so spannend und erfüllend.

Die richtige Ausrüstung für Tierfotografie

Werkzeuge des Fotografen | Luminar Neo Blog

Die passende Ausrüstung ist ein entscheidender Faktor für gute Tierfotos, aber du musst dafür nicht unbedingt ein riesiges Profi-Setup besitzen. Je nach Tierart und Situation helfen dir bestimmte Komponenten besonders weiter.

Kamera

Grundsätzlich eignet sich jede moderne Kamera – egal ob DSLR oder spiegellos. Wichtig ist:

  • schneller Autofokus

  • gute Serienbildgeschwindigkeit

  • starke Leistung bei wenig Licht

  • ausreichende Brennweite bei Wildlife

Für Anfänger ist es hilfreich, eine Kamera zu wählen, die leicht und intuitiv bedienbar ist. In manchen Fällen funktioniert sogar ein Smartphone gut – vor allem, wenn du dich fragst, welches Handy hat die beste Kamera.

Objektive

Tiere bewegen sich selten nah am Fotografen. Deshalb sind lichtstarke Teleobjektive ideal:

  • 70–200 mm

  • 100–400 mm

  • 300 mm oder 500 mm Festbrennweite

Für Haustiere, Pferde oder größere Tiere reichen oft 85 mm oder 135 mm.
Für Insekten oder kleine Tiere ist ein Makroobjektiv perfekt – vor allem wenn du dich auch für Makrofotografie interessierst.

Zubehör

Ein solides Basis-Setup umfasst:

  • Stativ oder Einbeinstativ

  • Speicherkarten mit schneller Schreibgeschwindigkeit

  • Tierleckerli für Haustiere

  • Fernauslöser

  • Regenschutz für Outdoor-Shootings

Wichtig: Du brauchst nicht alles sofort. Starte klein und erweitere dein Equipment Schritt für Schritt.

Kameraeinstellungen für gelungene Tierfotos

Ein Fotograf justiert seine Kamera | Luminar Neo Blog

Die Kameraeinstellungen entscheiden darüber, ob du Bewegungen einfrierst, die richtigen Bereiche scharf sind und dein Foto wirklich den Charakter des Tieres zeigt.

1. Verschlusszeit – Bewegung einfangen

Für Begegnungen mit Wildtieren oder schnellen Bewegungen brauchst du eine hohe Verschlusszeit:

  • 1/500 s für Haustiere

  • 1/1000 s für rennende Hunde

  • 1/2000 s oder schneller für Vögel

Je schneller das Tier, desto kürzer muss die Belichtungszeit sein.

2. Blende – Tiefenschärfe kontrollieren

Die Blende bestimmt, wie stark der Hintergrund verschwimmt.
Für Porträts:

  • f/1.8 bis f/2.8 für weiches Bokeh

  • f/4 bis f/5.6 für mehr Schärfe im Gesicht

Für Wildtiere ist eine etwas geschlossene Blende sinnvoll, damit Details wie Fell oder Augen besser eingefangen werden.

3. ISO – besser ein bisschen Rauschen als unscharf

Tiere warten nicht auf gutes Licht. Deshalb musst du in schwierigen Situationen den ISO erhöhen. Moderne Kameras kommen gut mit ISO 1600–3200 klar.

4. Autofokus – das Herz der Tierfotografie

Augenautofokus (wenn verfügbar) ist unschlagbar bei Haustieren.
Für Wildlife nutze:

  • AF-C / AI-Servo

  • Tier- oder Vogelmodus

  • kleine Fokusfelder für Präzision

Smartphones haben heutzutage ebenfalls erstaunlich gute Tier-AF-Systeme.

Tierfotografie-Techniken für Anfänger und Fortgeschrittene

Ein Fotograf macht ein Foto von einem Tier | Luminar Neo Blog

Tierfotografie lebt vom Timing und deiner Fähigkeit, Verhalten zu erkennen. Je mehr du beobachtest, desto mehr Motive entstehen von selbst.

Mit Geduld arbeiten

Tiere brauchen Vertrauen. Geh langsam, sei leise und lass dem Tier Raum. Gute Bilder entstehen durch Beobachtung, nicht durch Hektik.

Auf Augenhöhe fotografieren

Ein Tier wirkt natürlicher, wenn du dich auf seine Höhe begibst. Das gilt für Katzen, Hunde, Pferde und sogar für Kleintiere.

Der Effekt: mehr Nähe, mehr Emotion, mehr Intensität.

Bewegung voraussehen

Tiere geben subtile Hinweise, bevor sie springen, rennen oder fliegen. Wenn du diese Signale erkennst, drückst du im richtigen Moment ab.

Serienbildmodus nutzen

Gerade bei Action-Szenen ist der Serienbildmodus unverzichtbar.
5–20 Bilder pro Sekunde erhöhen die Chance auf den perfekten Moment.

Mit Vordergrund und Hintergrund arbeiten

Ein guter Hintergrund macht das Bild ruhiger und lenkt den Blick auf das Motiv. Manchmal hilft es auch, störende Elemente später zu entfernen – etwa mit der Funktion Objekte aus Bildern entfernen.

Emotionen einfangen

Tiere zeigen klar erkennbare Emotionen:

  • Neugier

  • Freude

  • Aufmerksamkeit

  • Müdigkeit

  • Verspieltheit

Diese Momente erzeugen Bilder, die berühren.

Licht und Stimmung in der Tierfotografie

Ein Hund im Studio während eines Fotoshootings | Luminar Neo Blog

Licht ist der wichtigste Faktor für ein stimmungsvolles Bild. Bei Tieren wirkt Licht besonders stark auf Atmosphäre und Ausdruck.

1. Goldene Stunde

Die frühe Morgen- oder späte Abendsonne erzeugt warmes, weiches Licht – ideal für Fellstrukturen, Porträts und outdoor Motive.

2. Bewölkter Himmel = Studio-Licht

Wolken wirken wie eine natürliche Softbox. Keine harten Schatten, keine Überstrahlungen, perfekt für:

  • dunkles Fell

  • glänzende Augen

  • schnelle Bewegungen

3. Gegenlicht für Dramatik

Mit Gegenlicht entstehen leuchtende Fellkanten und eine magische Stimmung.

4. Indoor-Licht meistern

Haustiere fotografierst du oft drinnen. Nutze:

  • Fensterlicht

  • Softbox

  • Reflektor

  • helle Hintergründe

Sehr dunkle Innenräume vermeidest du besser.

Tiere in verschiedenen Umgebungen fotografieren

Jede Umgebung bringt ihren eigenen Charakter und ihre eigenen Herausforderungen mit. Wenn du weißt, wie du Licht, Perspektive und Verhalten an verschiedene Situationen anpasst, bekommst du deutlich stärkere Ergebnisse.

1. Haustiere zu Hause

Ein Hund mit einem Spielzeugknochen in einem Zimmer | Luminar Neo Blog

Im Innenraum arbeiten viele Fotografen mit natürlichem Fensterlicht oder weichen Dauerlichtern. Lege den Fokus auf die Augen, halte den Hintergrund ruhig und gib deinem Tier etwas Zeit, sich an die Kamera zu gewöhnen. Ein vertrautes Umfeld sorgt dafür, dass Hunde oder Katzen entspannter wirken und sich natürlicher bewegen.

2. Wildtiere in der Natur

Kleine Löwenjunge in der Natur | Luminar Neo Blog

Hier zählt Respekt vor dem Tier und seinem Lebensraum. Du bleibst auf Abstand, nutzt lange Brennweiten und beobachtest Bewegungsmuster. Wildtiere reagieren stark auf Geräusche, daher sollte dein Auslöser möglichst leise sein. Geduld ist entscheidend: Viele der besten Wildlife-Bilder entstehen nach mehreren Stunden Wartezeit.

3. Bauernhof- und Nutztiere

Eine Kuhherde auf einem Feld | Luminar Neo Blog

Pferde, Kühe oder Ziegen bewegen sich oft in Gruppen. Das erzeugt spannende Dynamiken, aber auch unruhige Bilder, wenn du nicht bewusst komponierst. Nutze Linien im Stall, Zäune oder Wege, um Ordnung ins Bild zu bringen. Achte außerdem auf Verschmutzungen und Ablenkungen im Hintergrund.

4. Tiere im Wasser

Eine Ente im Teich | Luminar Neo Blog

Enten, Schwäne, Hunde beim Schwimmen oder Wildtiere an Gewässern haben einen besonderen Reiz. Spiegelungen, Tropfen und Reflektionen machen die Szene lebendig. Du kannst hier hervorragend mit langen Brennweiten und schneller Verschlusszeit arbeiten, um Details präzise einzufangen.

Kreative Ideen für Tierfotografie

Wenn du deine Grundlagen beherrschst, kannst du mutig werden und kreative Konzepte ausprobieren.

Bewegung einfrieren oder bewusst verwischen

Hunde rennen ins Wasser | Luminar Neo Blog

Mit sehr kurzer Verschlusszeit frierst du Bewegung ein. Versuch:

  • rennende Hunde

  • fliegende Vögel

  • springende Katzen

Oder du verwischst Bewegung, um mehr Dynamik zu erzeugen. Etwas längere Verschlusszeiten können Action sichtbar machen – ideal für expressive Tierbilder.

Silhouetten fotografieren

Ein Hahn auf einem Zaun bei Sonnenuntergang | Luminar Neo Blog

Stelle das Tier vor eine helle Lichtquelle, etwa Sonnenuntergang oder Fenster. Das Motiv wird schwarz, die Kontur tritt hervor und die Stimmung wird dramatisch.

Makro-Tierfotografie

Eidechsenauge | Luminar Neo Blog

Makro wirkt wie eine andere Welt. Mit Insekten, Reptilien oder kleinen Details im Fell kannst du faszinierende Bilder schaffen. Für Inspiration findest du hier viele spannende Ansätze zur Bildbearbeitungapp sowie Details, wie du feine Strukturen intensiver herausarbeitest.

Storytelling

Ein Pferd aus nächster Nähe | Luminar Neo Blog

Viele Tierbilder erzählen Geschichten: Ein kurzer Blick zwischen Mensch und Tier, ein spielendes Fohlen, ein Jagdmoment oder ein Tier, das neugierig in die Kamera schaut. Solche Motive wirken emotional und bleiben im Gedächtnis.

Bildbearbeitung in der Tierfotografie

Die Nachbearbeitung macht aus einem guten Tierfoto ein großartiges. Dabei geht es nicht um starke Filter, sondern um Feinschliff, Stimmung und Präzision.

Was du in der Bearbeitung verbessern kannst

  • Augen hervorheben

  • Fellstrukturen betonen

  • Farben korrigieren

  • Störende Elemente entfernen

  • Belichtung feiner ausbalancieren

  • Stimmung durch gezielte Kontraste verstärken

Viele Fotografen beginnen mit RAW-Dateien, um mehr Spielraum in Schatten und Lichtern zu haben.

Luminar – Bildbearbeitungsprogramm für Tierfotografie

Luminar Neo Fotoeditor | Luminar Neo Blog

Für Tierfotografen ist Luminar Neo eine hervorragende Wahl, weil es eine Mischung aus kreativen Funktionen und schneller, KI-unterstützter Bearbeitung bietet.

Besonders hilfreich:

  • automatische Erkennung von Tieren und Fell

  • intelligente Lichtanpassungen

  • Werkzeuge für Details und Struktur

  • natürliches Ausbessern ohne sichtbare Artefakte

  • präzise Maskierung für einzelne Motivbereiche

Wenn ein Hund, eine Katze oder ein Vogel in Bewegung fotografiert wurde, kann es sein, dass das Bild etwas weicher ist als gewünscht. Dafür gibt es die Option Bilder schärfer – ein KI-Tool, das Bewegungsunschärfe und Objektivunschärfe zuverlässig ausgleicht.

Auch Ablenkungen wie Halfter, Leinen, Menschen im Hintergrund oder einzelne störende Äste lassen sich schnell entfernen. Besonders praktisch ist die automatische Maskenerkennung, die Fellkanten erstaunlich sauber freistellt.

Luminar eignet sich sowohl für Einsteiger als auch für Profis, da du intuitiv startest, aber dennoch volle manuelle Kontrolle bekommst, wenn du tiefer einsteigen willst.

Fazit: Die Kunst der Tierfotografie

Eine Schafherde in einem Gehege | Luminar Neo Blog

Tierfotografie ist eine Mischung aus Geduld, technischem Know-how, Beobachtungsgabe und einem liebevollen Blick für Tiere. Du wirst schnell merken, dass jedes Tier anders ist: Manche sind scheu, manche neugierig, manche verspielt und manche majestätisch still. Gerade diese Vielfalt macht Tierfotografie so faszinierend.

Mit der passenden Ausrüstung, den richtigen Einstellungen und etwas Übung kannst du schnell Fortschritte machen. Ob du auf Safari bist, am See, im Wald oder im eigenen Wohnzimmer – starke Tierfotos entstehen überall.

Wenn du deine Bilder anschließend optimierst, Licht anpasst oder Ablenkungen entfernst, unterstützt dich ein gutes Bildbearbeitungsprogramm enorm. Von kreativen Looks bis zu realistischer Fellstruktur – moderne Werkzeuge helfen dir, deine Vorstellung perfekt umzusetzen.

Und falls du gerne experimentierst, findest du in deinen Aufnahmen manchmal überraschende Details – etwa in Makros, Bewegungsszenen oder ungewöhnlichen Perspektiven.

Tierfotografie lebt von Emotion, Nähe und Respekt gegenüber den Tieren. Wenn du diese drei Dinge kombinierst, entstehen Bilder, die tief berühren und Geschichten erzählen.

 

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