Entdecke gängige Fotogrößen & Fotoformate für Fotoabzüge – von klassisch bis 10×15 cm. Inklusive Tipps zu Seitenverhältnissen & der richtigen Größe.
Fotogrößen sind weit mehr als nur Zahlen auf dem Papier. Sie bestimmen, wie ein Bild wirkt, wie gestochen scharf es erscheint, wie präzise es zugeschnitten ist und in welchem Rahmen es präsentiert wird. Die Wahl des passenden Formats beeinflusst sowohl den praktischen Einsatz als auch die emotionale Wirkung eines Fotos.
Für Ausdrucke, digitale Präsentationen oder Social-Media-Posts spielt die korrekte Größe eine entscheidende Rolle für Professionalität und Qualität. In diesem Guide erfährst du, wie Fotogrößen definiert werden, welche Standards sich etabliert haben und wie sich das richtige Format für dein Projekt finden lässt.
Was sind Fotogrößen?
Unter Fotogrößen versteht man die Maße, in denen ein Bild angezeigt oder gedruckt wird. Sie können in Zentimetern, Millimetern oder Pixeln angegeben werden. Für den Druck spielen Zentimeter und Millimeter eine zentrale Rolle, da sie das physische Endformat bestimmen. In der digitalen Welt wird die Größe dagegen meist in Pixeln angegeben, da sie direkt mit der Auflösung und Bildqualität verknüpft ist.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Auflösung. Sie gibt an, wie viele Pixel pro Zoll (ppi) ein Bild hat. Für Ausdrucke in hoher Qualität liegt der Wert idealerweise bei 300 ppi. Für Online-Anwendungen genügen oft 72 bis 150 ppi, da hier Dateigröße und Ladegeschwindigkeit stärker ins Gewicht fallen.
Die Fotoformate hängen eng mit dem Seitenverhältnis zusammen. Dieses Verhältnis zwischen Breite und Höhe bestimmt, ob ein Bild eher breit, hoch oder quadratisch wirkt.
Seitenverhältnisse & Formate
Das Seitenverhältnis beschreibt das Verhältnis zwischen Breite und Höhe eines Bildes. Es wird in der Form „Breite:Höhe“ angegeben, zum Beispiel 3:2 oder 4:3. Dieses Verhältnis entscheidet darüber, wie das Motiv im Bildraum verteilt ist und beeinflusst damit die gesamte Bildkomposition.
Ein Seitenverhältnis von 3:2 ist im Fotobereich weit verbreitet, da es dem Kleinbildformat entspricht und sich gut für Ausdrucke in klassischen Fotogrößen eignet. Das Format 4:3 findet man häufig bei Smartphone- und Kompaktkameras. Quadratische Formate wie 1:1 werden vor allem in sozialen Netzwerken genutzt, während Panoramaformate – zum Beispiel 16:9 – besonders für Landschaftsaufnahmen beliebt sind.
Bei der Wahl des Formats ist entscheidend, wie das Foto später genutzt wird. Ein Bild, das als Poster gedacht ist, benötigt ein anderes Seitenverhältnis als ein Porträt für den Lebenslauf oder eine Collage für digitale Familienfotos.
Übersicht: Gängige Fotogrößen & Standardformate
Über die Jahre haben sich bestimmte Maße etabliert, die als Standard gelten. Sie basieren auf dem Seitenverhältnis und erleichtern die Auswahl von Rahmen, Alben und Druckvorlagen.
Zu den klassischen Formaten gehören:
- 9×13 cm – oft für private Abzüge und Erinnerungsfotos genutzt
- 10×15 cm – entspricht in etwa dem Seitenverhältnis 3:2 und ist eine typische Foto Standardgröße für Alben
- 13×18 cm – ideal für kleine Bilderrahmen und dekorative Zwecke
- 20×30 cm – geeignet für größere Ausdrucke und Poster
Digitale Geräte bieten zusätzliche Formate, die sich an Bildschirmen und Monitoren orientieren. Wer mit Smartphone-Kameras arbeitet, sollte sich die jeweiligen iPhone Kamera Einstellungen oder Android-Optionen ansehen, um das gewünschte Format direkt beim Fotografieren festzulegen.
Fotogrößen-Tabelle
Die folgende Übersicht zeigt, welche Fotoformate in Zentimetern und Pixeln gebräuchlich sind (bei 300 ppi für hochwertigen Druck):
Zentimeter | Pixel (300 ppi) | Verwendungszweck |
9×13 cm | 1063×1535 | Fotoalbum, Erinnerungsbilder |
10×15 cm | 1181×1772 | Standardabzug, Postkarte |
13×18 cm | 1535×2126 | Rahmen, kleinere Wandbilder |
20×30 cm | 2362×3543 | Poster, Kunstdruck |
30×45 cm | 3543×5315 | Großformat, Ausstellungen |
40×60 cm | 4724×7087 | Präsentationsdrucke, Wandbilder |
Wer digitale Fotos drucken möchte, sollte sicherstellen, dass die Auflösung zur gewünschten Größe passt. Ein zu kleines Original lässt sich nur begrenzt Bild vergrößern, ohne an Schärfe zu verlieren.
Welche Fotoformate eignen sich für welchen Zweck?
Die Wahl der passenden Fotoformate hängt stark vom Einsatzbereich ab. Für Porträts haben sich Formate im Verhältnis 2:3 wie 20×30 cm oder 30×45 cm bewährt. Sie bieten genügend Platz für Details im Gesicht und eignen sich für klassische Porträtfotografie, bei der das Motiv harmonisch im Bildraum platziert wird.
Für Landschafts- oder Architekturaufnahmen greifen viele zu Panoramaformaten wie 16:9 oder 2:1. Diese Formate erzeugen eine breite Bildwirkung, die sich besonders für großflächige Drucke eignet. Quadratische Formate wie 1:1 sind vor allem bei Social-Media-Postings beliebt, da sie sich gut in Feeds einfügen und einen modernen Look erzeugen.
Bei Bewerbungsfotos gilt in Deutschland meist das Format 4,5×6 cm. Wer hingegen eine Galerie- oder Ausstellungspräsentation plant, arbeitet oft mit großformatigen Drucken ab 40×60 cm. Für private Erinnerungen sind kleinere Abzüge wie 10×15 cm ideal – sie lassen sich leicht in Alben einfügen und wirken klassisch.
Bildgröße ändern mit Luminar Neo
Nicht immer entspricht ein Foto exakt der benötigten Größe. Vielleicht muss es für ein Fotobuch zugeschnitten oder für einen Rahmen angepasst werden. Hier kann Luminar Neo helfen: Mit wenigen Klicks lassen sich Bildausschnitte präzise anpassen, Fotos exakt auf die gewünschten Maße bringen oder bei Bedarf sogar das Bild drehen, um eine bessere Ausrichtung zu erzielen.
Dank KI-gestützter Funktionen kannst du Inhalte automatisch anpassen lassen, ohne dass wichtige Motivdetails verloren gehen. Auch eine Anpassung der Bildauflösung ist möglich, sodass Drucke in hoher Qualität entstehen. Wer regelmäßig mit digitalen Bildern arbeitet, profitiert von der Flexibilität, Formate für unterschiedliche Zwecke zu exportieren – vom Social-Media-Post bis zum hochwertigen Kunstdruck.
Wenn du fragst wie Luminar Neo bei den besten Bildarbeitungsprogrammen abschneidest, wirst du hier fündig.
Fazit: So findest du die richtige Fotogröße für dein Projekt
Die Wahl der richtigen Fotogrößen ist mehr als eine technische Entscheidung – sie beeinflusst, wie ein Motiv wirkt und wahrgenommen wird. Überlege dir vor dem Fotografieren, in welchem Medium das Bild erscheinen soll, und wähle Seitenverhältnis sowie Auflösung entsprechend.
Ein bewusster Umgang mit Fotoformaten sorgt dafür, dass Bilder in Druck und digital optimal zur Geltung kommen. Mit den richtigen Tools, klarer Bildkomposition und gegebenenfalls Anpassungen in einem guten Bildbearbeitungsprogramm lassen sich Motive genau auf den gewünschten Verwendungszweck abstimmen.
Häufige Fragen zu Fotogrößen
Wie groß ist ein Standardfoto?
Das klassische Maß für Fotoabzüge ist 10×15 cm. Es entspricht dem Seitenverhältnis 2:3 und hat sich über Jahrzehnte als Standard etabliert. Dieses Format ist ideal für Urlaubsbilder, Erinnerungsfotos und private Alben.
Welche klassischen Fotogrößen gibt es?
Zu den gängigen Formaten zählen neben 10×15 cm auch 13×18 cm, 20×30 cm oder 30×45 cm. Diese Größen lassen sich problemlos rahmen und eignen sich für viele Anlässe. In der digitalen Präsentation ist das Seitenverhältnis 16:9 weit verbreitet, etwa für Diashows oder Video-Standbilder.
Welche Fotoformate sind für Bewerbungen geeignet?
Für Bewerbungsbilder wird in Deutschland meist das Format 4,5×6 cm verwendet. Es passt in die gängigen Lebenslauf-Layouts und wirkt professionell. Wichtig ist eine hohe Auflösung sowie ein passender Bildausschnitt, damit das Foto auch in gedruckter Form überzeugend wirkt.
Wie kann man Bilder optimal zuschneiden?
Am einfachsten gelingt der Zuschnitt mit einer Bildbearbeitungssoftware, die genaue Maßangaben zulässt. So kann das gewünschte Format präzise festgelegt und das Bild in der richtigen Auflösung exportiert werden.
Gibt es quadratische oder Panoramaformate?
Ja. Quadratische Formate wie 1:1 sind besonders bei modernen Layouts und in sozialen Netzwerken beliebt, während Panoramaformate wie 16:9 oder 2:1 vor allem für Landschaftsaufnahmen und weitläufige Motive eingesetzt werden. Wer mit Formaten experimentiert, kann seinen Bildern eine besondere visuelle Wirkung verleihen.